Ohne Regeln geht es nicht
Das Leben in unserem Haus folgt Regeln. Sie sind so weit gefasst wie möglich, gelten jedoch konsequent. Manche Kinder können aufgrund ihrer Erfahrungen oder ihres Entwicklungsstandes bestimmte Regeln nicht einhalten. Darüber reden wir in der Gemeinschaft und setzen die Forderungen so, dass sie nachvollziehbar und einhaltbar sind. Wir achten darauf, dass unsere Kinder viele positive Erfahrungen machen. Oft kommen sie mit einem sehr geringen Selbstwertgefühl, das ihre Frustrationsschwelle sehr tief sinken lässt. Für uns gilt, sie zu stärken, aber auch zu lehren, wie man Frust aushält und angemessen damit umgeht. Grundlage dieses Ansatzes ist das Prinzip des Förderns und Forderns. Nur, wer Unterstützung erhält, wird sich gesund entwickeln können. Und nur, wer sich gesund entwickelt, kann (An)-forderungen im Alltag einhalten. Jedes Kind muss das lernen, damit es später ein ausgefülltes eigenständiges Leben führen kann. In jeder Familie und so auch bei uns.