Alle Mädchen und Jungen in unserer Obhut sollen wissen, dass wir für jegliche Anliegen ein offenes Ohr haben. Hierfür nehmen wir uns Zeit – denn nur so erfahren sie, dass wir sie ernst nehmen werden und sie ein Teil der Gemeinschaft sind.
Erfolgreiches Beschwerdemanagement geht ausschließlich mit Beteiligung. Sich seiner selbst bewusst zu sein, sein Umfeld wahrzunehmen und sich kritisch äußern zu können, sind Ziele guter Beteiligung. Um sie zu erreichen, nutzen wir sowohl Einzel- als auch Gruppengespräche und Aktivitäten, in denen die Mädchen und Jungen lernen, Schritt für Schritt mehr von sich Preis zugeben. Wir unterstützen sie auch dabei, Beschwerden/ eigenes Gedankengut an uns und die Gruppe richten. Gemeinsam suchen wir Möglichkeiten, um Lösungen für ihr Anliegen zu finden. Es bedarf einer Menge Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Empathie, um Beschwerden zu äußern und Meinungen anderer zu respektieren.
Nicht nur intern haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sich zu beschweren und Kritik zu äußern.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, sich an außenstehende Bezugspersonen zu wenden wie z.B. die/den zuständige/zuständigen SozialarbeiterIn des Jugendamtes, Schulbegleitung, die KlassenlehrerIn, Eltern, Therapeuten/In usw.